Alle paar Stunden durchbricht der Ruf des Muezzins den Disco-Sound, gerade exotisch genug, den westlichen Genuss etwas zu würzen, aber nicht zu stören.
Vor allem wegen seines schillernden Nachtlebens wird Istanbul als "hippe Stadt am Horn" gefeiert, als Metropole zwischen "Europa und Asien".
So cool und so schön ist natürlich nur ein Teil dieser vibrierenden Megacity mit vielleicht 16 Millionen Einwohnern. Stadtviertel sind hier so bevölkerungsreich wie anderswo ganze Städte, es gibt Bezirke, die selbst alteingesessene Istanbuler noch nie gesehen haben.
Meine Reise in die Stadt Istanbul.
Schön wäre es hier ein Haus zu besitzen, nicht weit weg vom Bosporus auf einer Anhöhe mit einem großen Überblick auf den Bosporus. Ein freier Blick auf die Hagia Sophia und Blauen Moschee. Natürlich sollte man auch die zwei Brücken, die Ortaköy Moschee, den Dolmabachce Palast und vieles andere mehr sehen können. Mit ein wenig mehr als 1.000,00 im Monat ist das alles möglich.
Aber es geht auch noch preislich anders und trotzdem zentral und schön.
Ich quartiere mich nämlich zum wiederholten Male bei „No:oN Taksim Studios“ nahe dem Namengeber, also dem Taksim Square, ein.
Istanbul ist eine Stadt, wo Moderne und Geschichte ineinander fliesen. Istanbul wird durch den Bosporus in einen europäischen und in ein asiatischen Teil getrennt. Istanbul wird bestückt von den zahlreichen Moscheen und deren Minaretten, die bis in den Himmel ragen und die der Stadt ihren Glanz verleihen.
Kultur Angebote und Shopping Möglichkeiten gibt es im Überfluss. Istanbul ist geprägt von dem legendären Byzantinischen Reich und der mächtigen Osmanen Dynastie.
Das wichtigste Erbe der Byzantiner ist ohne zweifel die Hagia Sophia. Sie wurde 1453, nach der Eroberung von Konstantinopel zu einer Moschee umgewandelt und ist heute ein Museum.
Wer sich in die Mitte der Kuppel stellt und ein Blick nach oben riskiert, der wird die gigantischen Ausmaße dieses Bauwerkes erkennen können, wenn er nicht von seinem Schwindelgefühl übertroffen
wird. Als das Prächstigste Bauwerk der Osmanen in Istanbul gilt die Süleymanie Moschee.
Sie wurde, so weit ich recherchieren konnte, zwischen zwischen 1550 und 1557 von dem berühmten Baumeister Sinan in der "Goldenen Ära" erbaut. Auf einer Anhöhe gelegen imponiert das Bauwerk mit seinen gewaltigen Ausmaßen, die durch die sich an den vier Ecken erhebenden Minaretten betont werden. Die Gebetsnische und die Kanzel sind feingemeiseltem Marmor. Bunt gefärbt fallen die Lichtstrahlen durch kunstvoll verzierte Glasscheiben in das Innere. Im Garten dieser Moschee befinden sich noch mehrere soziale Einrichtungen und Grabmäler, unter anderem auch von dem Großmeister Mimar Sinan. Genau gegenüber der Hagia Sophia, liegt die berühmte Blaue Moschee (Sultan Ahmet Moschee). Sie wurde zwischen 1609 und 1616 von dem Architekten Mehmed erbaut und wird wegen der prachtvollen Verkleidung ihres Innenraumes und ihren Kuppeln mit blauen Iznik-Kacheln auch Blaue Moschee genannt. Andere schöne Moscheen unter vielen sind die Rüstem Pasa Moschee, die Fatih Moschee und die Yeni Moschee. Im Stadtteil Eyüp kann man jeden Abend das legändere Mehterchor auflaufen sehen. Es ist das erste Militärchor der Weltgeschichte und entstand wärend der seldschuken Dynastie. Der größter Palast in Istanbul ist der Topkapi Palast, wo man unter anderem wichtige und heilige Gegenstände besichtigen kann, wie z.B den Umhang, das Schwert und den Fussabdruck des Propheten Hz. Mohammed (s.a.v.). Zu sehen gibt es auch Gemälde von den Sultanen, den Harem, Waffen u.ä. Andere große Paläste sind der Dolmabachce Palast und der Beylerbeyi Palast. Auf jeden Fall sollte man die Trutzburgen Rumeli- und Anadolu Hisari und den riesigen geschlossenen Pyramiden ähnlichen Basar (Kapalicarsi) in Eminönü besuchen. In diesem Komplex habe ich mich schon mal verlaufen. Es hat viele Gassen und kleine Aussgänge.
Wer schon mal in Istanbul war, will sicherlich wieder dort hin. Diese Stadt ist mit keiner anderen zu vergleichen, es hat das gewisse etwas. In manchen Gegenden wie z.B in Eyüp, vor allem wenn das Chor aufläuft fühlt man sich mindesten 500 Jahre zurückversetzt. In manchen Ecken, wo Zitronen noch auf Pferdewagen verkauft werden, wo die Männer in schwarzverräucherten Teestuben hocken und Frauen Schaffelle zum Trocknen auf den Asphalt legen, scheint Istanbul gar keine Metropole zu sein, sondern eine Zusammenballung anatolischer Dörfer, zwischen die zufällig ein paar alte Paläste, voluminöse Moscheen und verspiegelte Bürotürme geraten sind.
Aber wenn man sich in moderne Teile begibt wie z.B Bebek, Ataköy oder Etiler sieht es anders aus. In diesen Orten findet man normalerweise sehr teuere Markenrodukte von A-Z zu sehr günstigen Preisen. Das muss man ausnutzen. Zwei große Kaufhäuser sind Altunizade und Akmerkez im Ortsteil Bebek.
Was ich erstaunlich finde ist, dass diese Orte von Touristen noch unentdeckt sind.
Daher ein Geheimtip! Auf alle Fälle besuchen und einkaufen.
Der Verkehr ist häufig am stocken, kein wunder bei so vielen Menschen, aber dafür sind die öffentlichen Verkehersmittel extrem günstig. Man wird hier viel billiger mit dem Taxi befördert, als dort mit dem Bus. Da kann man sich denken, wie billig erst Bus fahren ist. Man will so verhindern, dass sich die Menschen immer mehr Autos anschaffen was sich dann auf den Verkehr auswirkt.
Ein typischen Tag in Istanbul:
Ausschlafen und anschließend türkisch frühstücken, am besten mit Ausblick auf dem Bosporus mit frischem Weißbrot, Oliven, Weißkäse, Tomaten, Marmelade, Kasar, u.v.m und natürlich ein Glas heissen Cay. Cay ist eine Schwarzteesorte und ursprünglich an der Schwarzmeer Region gezüchtet wird.
Gegen Nachmittag kann man zahlreiche Orte besichtigen, einkaufen, sich sonnen, ins Cafe gehen und alles andere wozu man Lust und Laune hat. Wenn man jetzt hunger hat, dann kann man jetzt einen Iskender im originalen Lokal essen. Ich empfehle einen Besuch im Niyazibey. Niyazibey liegt in Üsküdar und zählt zu den bekanntesten Lokalen in der Türkei. Ein Iskender in so einem Lokal kostet nur umgerechnet € 5. Ein Imbissdöner kriegt man sogar schon für noch nicht einmal 50 Cent. Wer Lahmacun bevorzugt, den rate ich ein Besuch bei Hacioglu zu tätigen. Man glaubt es kaum, aber ein Lahmacun kostet gerade mal 30 Cent. Wer Lust auf Fisch hat, sollte nach Beylerbeyi kommen, dort gibt es viele Lokale mit vollen Speisekarten, ebenfalls sehr günstig.
Am Abend würde ich eine Tour entlang des Bosporus tätigen. Von Eminönü starten täglich solche Touren. Wer einen unvergesslichen Sonnenuntergang erleben will, sollte sich zum Goldenen Horn hinaufbewegen und sich ein Cafe aussuchen. Sich ein Cay oder Ayran bestellen und dazu eine Wasserpfeife, die gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und ist auch für Nichtraucher geeignet, es ist so gut wie gar nicht gesundheitsschädlich und macht nicht abhängig. Wer nicht von diesem atemberaubenden Spektakel überwältigt ist, für den ist der Tag noch lange nicht zu Ende.
Wenn man sich nun in der Nacht vergnügen will, empfiehlt sich ein Besuch in der Vergnügungsmeile vom Ortsteil Beyoglu. Dort kann man sich in den vielen Bar´s und Disco´s vergnügen. Wer jetzt mutig und von sich überzeugt ist, sollte ein Versuch tätigen in die Nobeldisco "Reina" aufgenommen zu werden. Dort wird nur der reingelassen, der reich und prominent ist oder der so aussieht. Damit meine ich, dass man dann wenigstens äußerlich etwas zu bieten hat. Wer reingelassen wird, kann ein leben lang damit prallen (Nur mal nebenbei: "ich hab es noch nicht geschafft!" Damit kann ich natürlich nicht angeben). Nun ist man wohl müde also ab ins Bett.
Nachdem man ausgeschlafen ist und Lust auf baden im Meer hat, sollte man Richtung Norden oder Richtung Süden fahren. Im Norden kann man auch beobachten wie der Bosporus in das Schwarze Meer hineinfließt. Das Wasser ist ebenfalls geeignet zum Baden. Und es gibt viele Orte, wo man ungestört ist. Wer in den Süden fährt, der durchquert landschaftlich wunderbar anzusehende Regionen entlang der Küste, nach einer halben Stunde Fahrt auf lehren Strassen, sieht man plötzlich wieder Orte, wo sich die Menschen versammelt haben wie z.B in Sile oder Poyrazköy. Dort gibt es Strandanlagen und viele schöne Fischlokale. Und dort herrscht auch kein Großstadtrummel, also herrlich um sich vom gestrigen Tag zu erholen.
Istanbul sollte jeder einmal besucht haben. Sonst verpasst er wirklich ein einmaliges Erlebnis. Die Stadt ist wirklich einzigartig und immer eine Reise wert.
1902 ließ Hidiv Abbas Hilmi Paşa seiner Mutter eine Villa erbauen, die vom italienischen Architekten Raimondo D'Aranco geplant wurde. Diese
Villa scheint für die Regierung in Ägypten ihrem Land repräsentativ genug zu sein. Nach dem Kauf des Gebäudes hat die Regierung die Restaurierung des Gebäudes in Auftrag gegeben und hofft, dass
die diplomatische Vertretung schon im Frühling von dort erfolgen kann.
Neben den Arbeitsräumen schafft die Villa den Angestellten der Botschaft ein neues Domizil. Dass die Mitarbeiter der Botschaft ungeduldig auf den Abschluss der Bauarbeiten warten und so schnell
wie möglich ihre konsularische Arbeit am Ufer des Bosporus aufnehmen möchten, kann man leicht nachvollziehen.
Bevor ich meinen Besuch beende, will ich noch ein paar Worte über den Flughafen verlieren. Der Atatürk Flughafen wurde vor zwei Jahren fertig renoviert und ist absolut modern. Es gibt im Duty Free Bereich auch noch viele Designerläden wie Armani oder Jil Sander und natürlich Starbucks. Der Flughafen ist wirklich einer der modernsten die ich kenne.
Wer jetzt Lust hat nach Istanbul zu verreisen, den wünsche ich an dieser Stelle viel Vergnügen. Wir treffen uns sicher …..
Vorwahl
Vorwahl für die Türkei ist 0090, für Istanbul 212 für die europäische Seite und 216 für die asiatische Seite.
Zeit
Die Türkei liegt in der osteuropäischen Zeitzone (OEZ). Kommt man aus Mitteleuropa, muss man die Uhr also eine Stunde vorstellen.
Elektrizität
220 Volt, keine Adapter notwendig.
Währung
Die Währung der Türkei heißt Türkische Lira. Die Wechselkurse ändern sich sehr schnell. Gängige Kreditkarten werden in vielen Geschäften, Restaurants, Hotels und Tankstellen akzeptiert. Geld kann man in jeder Bank wechseln. An Bankautomaten kann man auch mit der Maestro-Karte Geld abheben.
Einreise&Visum
Für einen Aufenthalt unter drei Monaten genügt zur Einreise ein gültiger Reisepass. Wenn man mit dem Flugzeug anreist, reicht auch ein Personalausweis. Kosten: € 15,00
Gesundheit
Es sind keine speziellen Impfungen erforderlich. Man sollte jedoch darauf verzichten, Wasser aus der Leitung zu trinken.
Öffentliche Verkehrsmittel
Es gibt zahlreiche und billige Linienbusse. Zentrale Busstationen sind am Taksim Meydanı, in Eminönü und am Hürriyet Meydanı in Beyazıt. Tickets bezahlt man entweder beim Fahrer oder am Schalter. Zwischen Aksaray und Sirkeci verkehrt eine Straßenbahn. Vom Taksimplatz nach Levent ist ein U-Bahn-Netz ausgebaut.
Taxi
Ein Taxi kriegt man in Istanbul ohne langes Warten. Erkundigen Sie sich vor der Fahrt über den ungefähren Fahrpreis und achten Sie darauf, dass das Taxameter eingeschaltet ist, damit die Taxifahrt nicht ungewollt zu einer kostspieligen Fahrt wird.
Sicherheit
Vor der Reiseplanung sollte man sich beim Außenministerium (http://www.bmeia.gv.at) über aktuelle Sicherheitshinweise erkundigen. Immer wieder gibt es auch in Istanbul Anschläge. In Istanbul sollte man sich vor Taschendieben in Acht nehmen. Überall dort, wo Menschenmengen unterwegs sind, gilt besondere Vorsicht. Das Auswärtige Amt in Deutschland warnt vor allem vor Betrugsfällen im Stadtteil Beyoglu, wo Touristen zu einem weit überteuerten Getränk in einer Bar eingeladen und anschließend gezwungen wurden, eine größere Summe Bargeld von einem Geldautomaten abzuheben.